Oh la la… Frau Einstrich in Frankreich

Hier ein paar Impressionen aus unserem Urlaub. Es waren sehr viele Eindrücke in kurzer Zeit. Es gab wenig Erholung und viel Leben… Frankreich hat mein/unser Herz schnell erobert. So sehr, dass ich sogar erwäge nochmal die Schulbank für ein weig Sprachunterricht zu drücken. 😉

Ich bin schon seit Kindertagen im BUND aktiv und so sind wir mit unserer örtlichen Gruppe für 6 Tage nach Frankreich gefahren. Es gab ein buntes Programm aus Natur und Kultur mit Watt-Wanderung, vogelkundlichen Führungen, Schlossbesichtigungen und langen Spaziergängen an verschiedenen Küsten/Stränden. Wir haben, auch auf Wunsch des Lieblingsmannes und meines Papas (ja meine Eltern waren dabei), einen Bunker des Atlantikwalls besichtigt, was für mich wiedermal gelebte Geschichte war. Am beeindruckendsten fand ich aber die schwimmenden Gärten von Amiens! Diese würde ich sehr gerne nochmals im Sommer besuchen, wenn alles in voller Blüte steht. Und nun, ohne viel Gerede, die versprochenen Bilder:

#Grüße von Korrekturien

Also eigentlich bin ich schon fast auf dem Weg in den Urlaub…d.h. Ich packe gerade.😊 Aaaaber eines wollte ich euch nicht vorenthalten. 

Ich hab wieder mal IVF und Co in Ethik behandelt und in einer Arbeit abgefragt. Vorhin nur kurz rein gespitzt und was seh ich da 😂😂 medizinischer Fortschritt der höchsten Stufe wurde von den Schülern eindeutig fachgerecht erfasst.😉 revolutionäre Behandlungsmethoden wurden weiterentwickelt. 😂

…wird dann das aufbereitete Sperma und die Eizellen für 2-5 Tage in einen Brotkorb getan. 

So jetzt weißte Bescheid, ne?! 😂😂😂 übrigens fand man Moses deswegen auch in einem Körbchen 😜… 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, wünscht eine ferienreife Frau Einstrich 

Einmal Bremen und zurück 

…also gute 1000 km haben wir in den letzten Tagen zurück gelegt, um mein „neues“ bzw 8 Jahre altes Cabrio zu holen. Die Hinfahrt haben wir mit der Bahn gemeistert…und die Bahn war wirklich großzügig-wir hatten nur für 6:45 Std. Fahrvergnügen bezahlt und bekommen haben wir knapp 8 Stunden! Yeah.😅 Los ging es mit dem ersten Verspätungsalarm um 6:03…kurz vor Abfahrt meldete sich die DB bereits bei uns,dass sie sich etwas verspäte. 😂 Die Fahrt an sich war ganz nett, wir kuschelten viel, sahen uns gemeinsam YouTube Videos an und lachten uns schlapp im 1. Klasse Wagon während neben uns Geschäftsmänner wichtige Dokumente sichteten und ihren Sekretärinnen Texte in altertümliche Geräte diktierten. Schon da fühlte es sich nach Urlaub an.Und nach jung und frei sein.Zwischendurch sahen wir Regenbögen und wünschten uns an ihr Ende. Auf dem ZugWC fand ich einen GlücksCent.🍀

Dass wir schließlich in Hannover strandeten, nahmen wir gelassen, und so brachten wir die Zugfahrt etwas gestresst, aber gut gelaunt zu Ende. Der Autoverkäufer holte uns am Bahnhof ab und nach einer kurzen Probefahrt war klar, dass wir die DB nicht mehr bräuchten… Auto gekauft. Weiter gings ins schöne Bremen. Wobei wir an diesem Abend nur noch den nächsten Italiener und dann das Hotelbett ansteuerten.

Am Freitag erkundeten wir die Stadt und erlebten zauberhafte Gässchen und nordische Freundlichkeit. Wirklich, alle Leute waren sehr freundlich! Ich hatte tolle Laune und als wir in der Schnoor dann auch noch phantastisch zu Mittag gegessen hatten-konnte auch der aufziehende Regen unsere Stimmung nicht mehr trüben. 

Und dann fanden wir in einem kleinen Laden auch noch diese tolle Tasche eines Bremer Labels.😍 

Geburtstagsgeschenk für Frau Einstrich, check! Am Samstag fuhren wir entspannt nach Hause und genossen den neuen Wagen – der innen wirklich aussieht wie unbenutzt, gut er hatte auch nur ganz wenige Kilometer, dafür aber Vollausstattung. Ich bin sehr froh, nicht wegen des Kinderwunsches verzichtet zu haben… gut bisher hab ich auch noch keinen Kostenvoranschlag für ne ICSI 😂😂😂 aber jetzt grad passt das genau so. 

Bremen hat uns jedenfalls sehr gefallen und wir würden auch gerne in einer lauen Sommernacht nochmals durch die Schnoor schlendern.

Ich wünsch euch einen guten Wochenstart! Lg, Frau Einstrich 

Warum?

Nein, nicht Warum wir? Nein, auch kein Warum immer andere?

eher ein Warum überhaupt? … Warum möchte man bzw. ich überhaupt Kinder?

Über diese Frage habe ich schon lange gegrübelt und mit einigen Leuten – die alle schnell schwanger worden – gesprochen, das heißt ich habe versucht darüber zu sprechen. Wirklich zuhören wollte mir keiner. Meine – sehr ehrlichen- Überlegungen wollte niemand bestätigen. Vielleicht weil man normalerweise nicht darüber nachdenkt Warum man will? Man will halt. Ich offenbare euch nun mal meine Überlegungen. Ganz distaziert überlegt und sehr ehrlich zu mir selbst. Warum ich solche Gedanken habe, weiß ich auch nicht. Vielleicht ist es Teil eines Abschiedsprozesses, den mein Unterbewusstsein gerne starten möchte…Also mögliche Gründe für einen Kinderwunsch:

  1. Der Urtrieb – den kann man wirklich nicht erklären, ist halt biologisch so veranlagt, aber sicher nicht der einzige Grund, Warum sich die Menschheit fortpflanzt. (Im Übrigen aber der einzige Grund, dem man nicht rational begegnen kann.)
  2. Die Liebe – Ein Kind ist die Krönung einer Liebe, ein ganz besonderer Liebesbeweis. (Ja. Kann man aber auch anders beweisen. Ungewollte Kibderlosigkeit kann eine Beziehung genauso stärken.)
  3. Die Gesellschaft – d.h. ihre Erwartungen an uns. Wenn man einen festen Partner und einen sicheren Job hat, dann hat man sich ab spätestens Ende 20 gefälligst fortzupflanzen. Damit unsere Art erhalten bleibt. Leute, die sich diesem ungeschriebenen Gesetz verweigern – also freiwillig kinderlos bleiben- guckt man gerne schräg an. Unerhört sowas. Der Gesellschaft so zu schaden. Schließlich muss man doch auch was zurückgeben…. Ich habe etwas Angst in diese Kategorie eingeordnet zu werden. Je nach Gegenüber ist es in dieser Schublade sehr unangenehm und so fühle ich von Zeit zu Zeit den Druck mich für meine Kinderlosigkeit rechtfertigen zu müssen. Ich wollte ja, aber… – Denn das Gegenüber konfrontiert einen mit einem sehr großen Warum nicht? Ich bin der festen Überzeugung, dass uns alle unterbewusst diese Erwartungshaltung der Gesellschaft zur Fortpflanzung oder wenigstens zur Rechtfertigung des Ausbleibens derselbigen treibt.(Wobei Kinderlose den Sozialstaat oft auf ganz andere Weise fördern – sie arbeiten Vollzeit, zahlen meist mehr Steuern und engagieren sich öfter ehrenamtlich. Außerdem kurbeln sie, da sie nichts für jemanden sparen müssen, die Wirtschaft stärker an.)
  4. Der Narzissmus – Menschen, die sich fortpflanzen, finden sich selbst so toll, dass sie ihre Gene unbedingt verstreuen wollen. Das ist nicht verwerflich. Ich glaube auch, dass eine kleinere Version von mir ganz gut wäre. Das ist nichts anderes als Narzissmus. Ja bitter, aber ist so. Sonst könnte ja alle, also auch die, die eigentlich fruchtbar sind, adoptieren. Machen sie aber nicht. Außerdem kann man sich dann so schön im eigenen Kind wieder erkennen. Warum suchen wir denn ab der ersten Minute nach Ähnlichkeiten? Narzissmus. (Wobei meiner Überzeugung nach ein Großteil ja Erziehung ist – wenn jemand sagt, dass sein Kind dieses und jenes nicht mag, weil es in den Genen liegt, dann muss ich müde lächeln. Sehr viel von solchem Verhlaten ist einfach Lernen am Modell. Wenn der Papa Hunde doof findet, dann sind für Junior Hunde doof, einfach weil der Papa das dem Kind -bewusst oder unbewusst- vermittelt.)
  5. Der Egoismus – Noch so ein unterbewusster Grund, der uns treibt. Ich will im Alter nicht alleine sein. (Muss ich auch nicht. Hab ich selbst in der Hand. Mit Gernerationshäusern und Senioren-residenzen gibt`s da einige Möglichkeiten. Außerdem gibt es auch Senioren mit vielen Kindern, die trotzdem einsam sind.)
  6. Die Neugier – Ich würde einfach gerne wissen, wie unser Kind wäre. Wie es aussehen würde und welche Eigenschaften es hätte. Und ich will mich fragen: Warum ist es so und so geworden? (Zumindest das Optische kann man sicher mit einem Computerprogramm abschätzen.) Außerdem möchte ich gerne wissen, wie es sich anfühlt schwanger zu sein. Wenn dein Baby tritt und der Bauch wächst und dich all diese Glückshormone überfluten… (Ja diese Neugier werde ich dann wohl nicht befriedigen können -Wobei ein paar Pillen und verdorbener Fisch mich an den Zustand einer Schwangerschaft vielleicht nahe ran bringen können 😉 ) Außerdem kann man mit einem Kind so viel Tolles erleben – es macht das Leben ungalublich spannend und eröffnet neue Perspektiven . (Es gibt aber auch andere, schöne Wege sein Leben zu bereichern.)
  7. Die Persönlichkeitsentwicklung – Durch eine Elternschaft werden Menschen automatisch voran getrieben, sie müssen quasi eine Entwicklung durchmachen, erleben viel Neues durch den kleinen und später großen Erdenbürger … als Mutter muss man sich nicht unbedingt selbst definieren, man kann sich treiben lassen und wird quasi definiert. (Ob das schön ist und ob man das will sei dahin gestellt.) Aber es ist zumindest einfacher, als die nächsten 30 Jahre selbst für die Reifung der eigenen Perönlichkeit verantwortlich zu sein… das erfordert eine genaue Analyse des eigenen Standpunktes, Zielformulierungen und die Suche nach Wegen, diese Entwicklung dann auch voran zu treiben. (Deswegen schreckt meiner Meinung nach viele ein Leben ohne Kind ab.) Durch die Mutter-/Elternschaft werden einem automatisch gewisse Ziele vorgegeben – man muss sie nicht verfolgen, aber man kann und das ist einfacher als sich die Ziele selbst zu setzen. Deswegen fallen manche Eltern ja auch in ein Loch, wenn die Kinder aus dem Haus sind, weil sie erst wieder lernen müssen, sich selbstbestimmt zu definieren und zu entwickeln undabhängig von einer Elternrolle. (Andererseits hat mein Weg mich auch zu einer Persönlichkeitsentwicklung gebracht, die ich als Mutter so bestimmt nicht durchgemacht hätte. Wäre ich gleich schwanger geworden, wäre ich heute eine andere Version von mir. Darüber hinaus ist eine Persönlichkeitentwicklung unabhängig von einer Elternrolle definitiv selbstbestimmter, denn an mich hat die Gesellschaft nicht tausend Erwartungen. Von mit als ungewollt kinderlose Frau gibt es kein verklärtes Idealbild – eine große Freiheit wie ich finde!)
  8. Das Glück – Die Meisten von uns assoziieren Familie mit heile Welt, mit Glück, mit Liebe, Geborgenheit usw. Deswegen wollen wir so leben. Aaaaber ich kann und darf einem anderen (und schon gar nicht meinem Kind) nicht mein persönliches Lebensglück aufbürden! Es gibt nur einen, der für mein Glück verantwortlich ist. Ich. Deswegen schaudert es mich ehrlich gesagt etwas, wenn ich höre, dass jemand nicht weiß, wie er ohne Kind leben soll, dass all sein Glück davon abhängt schwanger zu werden. Ja, eine Schwangerschaft und eine Familie sind sicherlich eine Chance auf ein glückliches Leben, aber sie sind ebensogut eine Chance auf ein furchtar unglückliches Leben – nämlich dann, wenn sie nicht so sind wie in unseren Wunschträumen, wenn sie letztlich nicht das halten, was unsere Sehnsucht uns versprochen hatte. (Bestimmt gibt es keine bedingungslosere und tiefere Liebe als die Liebe von Eltern zu ihrem Kind und dementsprechend auch kein größeres Glück, aber jede Liebe macht auch verletzlich… insofern gibt es wohl auch kein größeres Leid, als wenn dem eignen Kind etwas Schlimmes widerfährt. *Wobei dies hier bitte nicht als Statement gegen enge Verbindeungen zu verstehen ist.*)
  9. Die Zugehörigkeit – Der Mensch ist ein soziales Wesen und als solches möchte er immer bestimmten Gruppen angehören. Schon im Kindergarten finden wir es furchtbar doof, wenn die anderen uns nicht mitspielen lassen. Und jetzt finden wir es eben furchtbar unfair, dass wir nicht einfach dieser Elterngruppe angehören können. (Das ist es natürlich auch, da uns ja quasi eine biologische Grundfunktion fehlt.) Dass uns die Elterngruppe manchmal sogar ausschließt, weil wir niemanden haben, den wir zu einem Spieldate mitbringen können, ist für uns bitter. Manche Kinderwünschler/innen schließen sich wiederum selbst aus, weil sie Angst vor dem Schmerz haben, den sie empfinden, wenn sie registrieren, dass sie zwar in der Elterngruppe akzeptiert sind, aber eben doch „keiner von denen“ werden können. Wie ein Farbenblinder, der mit ins Museum geht, aber die Kunstwerke doch anders wahrnimmt als der Rest. (Andererseits warum stört es uns so sehr, dass wir gerade dieser Gruppe nicht beitreten können? Gäbe es nicht ebenso reizvolle Gruppen? Ich werde wohl auch nie Ballerina sein oder Millionärin  oder Entwicklungshelferin – deswegen habe ich aber noch nie geheult… 🙂 )

Ihr seht, es gibt viele Gründe, die unseren Kinderwunsch bewusst oder unbewusst beeinflussen. Ich möchte euch gerne anregen (vor allem alle, die sehr unter ihrer ungewollten Kinderlosigkeit leiden) euch ganz bewusst mit diesen Gründen auseinander zu setzen. Es ist richtig und ehrenvoll, vieles (nicht alles!) für sein Wunschkind zu tun und hart dafür zu kämpfen, aber bitte nicht, weil man *ohne Kind nicht leben kann*… das kann man. Wie gut, ist natürlich individuell. Aber man kann es. Alle, die hier schon länger dabei sind, wissen, dass ich auch diese ganz teifen Täler kenne. Dieses endlose Schwarz der Seele, dass einen aufzusaugen scheint – aber  man kann dieses Schwarz vertreiben. Mit Logik. Vielleicht stehen in euren Klammer (…) andere Argumente als in meinen, aber ich denke, jeder sollte sich einen inneren Fürsprecher zulegen, der einem das ein oder andere Gefühlschaos gerade rückt. Ja ich möchte ein Kind, aus all den Gründen und noch tausend anderen… (aber ich kann auch ohne Kind gut leben, anders aber gut.) Dessen bin ich mir heute sicher. Bestimmt werden mich die biologische Uhr und der Urtireb demnächst wieder einholen und mich mit aller Trauer zu Boden ringen. Aber heute, kurz bevor wir ins 5. Jahr unseres Kinderwunsches starten, kann ich sagen, dass mein Leben nicht zu einem Scherbenhaufen wird, wenn es nicht klappt. Ich wollte das nur mal festgehalten haben – hauptsächlich für mich und ein bisschen für euch.

Alles Liebe und Respekt fürs fertig Lesen 😉 Frau Einstrich

Liebster Award die Dritte

liebsterawards1. Bedanke dich bei der Person, die dich nominiert hat. Liebste Duese, du hast dir gaaaaz tolle Fragen überlegt! Daaaanke für die Nominierung! 🙂
2. Beantworte die 10 Fragen.  erledigt
3. Überlege dir 10 neue Fragen.  sorry… mein Kopf ist grad leeeeeeeeeeeeer. Ich geh auch in die Ecke und schäme mich etwas. Wenn mir was Gutes einfällt, dann werde ich das – entgegen aller Regeln- einfach nachschieben.
4. Und nominiere neue Leute für den Liebsten Award. siehe oben
5. Informiere die nominierten Blogger!
6. Füge die Grafik für den Liebsten Award ein!
7. Vergiss nicht die Regeln des Liebsten Awards einzufügen!

 

  • Verrate mir doch Dein Lieblingszitat

Puh… da haste mich ja gleich mal richtig erwischt. Es gibt wirklich sehr viele gute Zitate, auf unsere Situation bezogen wäre das wohl: Glück im Leben besteht aus den vielen Dingen, die einem nicht zugestoßen sind. (Paul Hörbiger)

  • Welches Lied verbindest Du mit Deiner Jugend? Warum?

Also spontan denke ich bei Jugend an meine erste Liebe und dann ist das tatsächlich „Jugendliebe“ von Ute Freudenberg  *ja es ist mir etwas peinlich*. Das hat seine Familie nämlich oft beim Grillen oder so gespielt, um uns zu ärgern. Irgendwann haben wir es dann einfach akzeptiert und uns gefreut, wenn jemand das Lied gespielt hat und heute erinnert es mich sehr an diese Zeit. Jetzt finde ich es auch nicht mehr albern, sondern sehr wahr. 😉 Im Allgemeinen haben wir im wilden Osten viel Neue Deutsche Welle gehört… neben Britney und co. 😉

  • Wenn Du eine Henkersmahlzeit wählen müsstest, was wäre es?

Ein seeeeeehr langes Menü – ich will nämlich definitiv nicht gehen!!! Aber wenn schon, dann hätte ich gerne Lachs und grüne Nudeln als Vorspeise, zum Hauptgang Boeuf Stroganoff  mit Rote Beete von meinem Lieblingsrestaurant oder Lammkarree mit toller Sauce und als Dessert definitiv eine Variation mit Créme Brûlee, Panna Cotta und einem tollen Sorbet!

  • Wenn Du wählen könntest: Dein Traumhaus in einer furchtbaren, heruntergekommenen Gegend, oder eine super Gegend und dafür ein Haus, dass Dir nicht gefällt – wo würdest Du Leben wollen und warum?

Du hast das echt drauf mit den kniffeligen Fragen… Ich nehme die gute Gegend. An einem Haus kann man immer renovieren, aber die Gegend ist nicht veränderbar.

  • Welche war die bisher schwerste Entscheidung in Deinem Leben?

Die Frage, ob ich bei meinem Mann bleibe oder nicht als wir vor 1,5 Jahren die schwere Krise hatten. Ich habe wochenlang kaum geschlafen und Unmengen an Tränen vergossen, weil ich wirklich hin- und hergerissen war. Im quasi letzten Augenblick bin ich ja dann doch geblieben und habe uns eine Chance gegeben… zum Glück! J

  • Stell Dir vor, Du hättest 1 Jahr lang Urlaub bei vollem Einkommen. Was würdest Du tun?

Reisen, reisen, reisen… mit dem Lieblingsmann. Ich würde 10 Städte/Orte besuchen, die wir beide sehen wollen und einmal mit nem Dartpfeil auf die Karte werfen… das wäre der 11. Trip. Zwischen den Reisen würde ich unser tolles Haus genießen und nach und nach alle Freunde besuchen – sind ja zeitlich total flexibel und wir haben ja auch den BUUUUS. 😉 Und wahrscheinlich wäre ich so verrückt, in dieser Zeit auch noch ne ICSI zu machen, damit ich danach im Job nicht ausfalle… ich weiß, das Letzte klingt ziemlich crazy, aber ich fände es cool so ne Behandlung mal endlich komplett ohne Zeitdruck zu machen! Ohne den Lieblingsmann würde ich das übrigens nicht machen wollen, da wäre mir wohl bald langweilig so allein zuhause….

  • Nenne eine Sache, die Du in Deinem Leben bereust.

Ich lebe mit dem Grundsatz, nichts zu bereuen! Grundsätzlich ist alles im Leben eine Chance zur Weiterentwicklung und ich mache selten etwas ohne es vorher zu durchdenken, also habe ich in diesem Augenblick immer einen guten Grund so zu handeln… aber mit dem heutigen Wissen, bereue ich natürlich, dass ich als Teenie wohl eine Eierstockentzündung zu locker genommen habe und daher jetzt verklebte Eileiter habe und ein wenig bereue ich, dass ich mich im Dezember zu der 2.IVF habe hinreißen lassen… aber das ist nun mal so und ich kann ja noch ne ICSI machen, insofern kann ich damit leben.

  • Was ist der Unterschied zwischen gutem, perfekten und exzellentem Service für Dich?
    (Diese Frage wurde mir vor gefühlten 7000 Jahren in einem Vorstellungsgespräch gestellt und hat mich bis heute nicht losgelassen.)

Ich möchte zunächst anmerken, dass die Steigerung so nicht passt, denn perfekt müsste die höchste Stufe sein 😉

Gut = alle meine Wünsche werden freundlich erfüllt.

Exzellent= Mir wird Service geboten, von dem ich gar nicht weiß, dass ich den jetzt gut fände, was mich letztlich positiv überrascht.

Perfekt= Perfektion kann es bei zwischenmenschlicher Interaktion nicht geben, denn dafür müsste die perfekte Chemie zwischen mir und dem Dienstleister herrschen und dass ist reine Glückssache bzw. von zu vielen persönlichen Faktoren abhängig… bzw. dass kann kein Dienstleister konstant bei verschiedenen Kunden leisten.

  • Dein Lieblingsbuch

Gibt´s nicht…sorry, ich kann mich bei sowas nie entscheiden.

  • Was magst Du besonders an Dir?

Äußerlich: Meine strahlenden Augen, wenn ich so richtig glücklich bin.

Charakterlich: Meine Empathie und meine Direktheit

Ich hoffe ihr Lieben könnt mit meinem Regelbruch leben… soll ja Spaß machen und nicht in Stress ausarten. 😉

Viele Grüße, Frau Einstrich

Award, Award…

Ich bin doch tatsächlich für den Versatile Blogger Award nominiert worden. Wow! Liebe Charlotte von Charlottes Adoptionsblog viiiiielen lieben Dank! Ich freue mich sehr. Wenngleich es mir schwerfällt, 7 noch unbekannte -aber halbwegs interessante- Fakten über mich zu finden…denn es gibt ja schon die 100 Dinge Seite hier auf dem Blog.;) Aber ich bemühe mich:

  1. Ich hab mal 3 Jahre Gitarre gelernt und kann GAR NICHTS mehr. 🙈
  2. Als Kind und Teenie hab ich immer Tomaten mit Zucker statt mit Salz/Pfeffer gegessen.
  3. Ich fand meine Schulzeit oft anstrengend und war nicht so sehr beliebt… seltsamer Weise hat sich das seit der Uni völlig geändert. Insofern bin ich froh,das man länger Erwachsen ist. 😉
  4. Ich mach grad Schulaufgaben-Aufsicht während ich das hier schreibe 😅…ja ich finde das Handyverbot auf weiterführenden Schulen weltfremd. Bei den Kleinen ok, aber ab 15 muss man wissen, wann man aufpassen sollte. 
  5. Ich habe ganz arg Reisefieber-selbst bei Kurztrips. Unbekanntes ängstigt mich oft.
  6. Ich kann abends alleine keine gruseligen Filme schauen. 
  7. Ich freue mich darauf ein Kind zu haben, weil man dann wieder Dinge tun kann,für die man alleine als Erwachsener schief angeguckt wird.zb. in der Öffentlichkeit Singen und Tanzen, auf den Spielplatz gehen usw…

Und zum Schluss noch einmal die Regeln – nicht dass hier noch Anarchie ausbricht 😂:

  • Danke der Person, die dich nominiert hat.
  • Wähle 15 Blogger aus, um sie deinerseits für den Versatile Blogger Award zu nominieren.
  • Erzähle 7 Dinge über dich.

Ich bin gespannt auf eure 7 Fakten! alles Liebe, Frau Einstrich 

Hier meine Nominierungen:

  1. Piepmatzerine von babybleib
  2. Claudia von AbenteuerHausUndKind
  3. Tina Wünsche von WünscheKinderEltern
  4. wundersache von die Sache mit den Wundern
  5. Katja von ProjektSorglos 
  6. Tante Öko
  7. Believe
  8. Leandergeorgweiss von midwaybetween
  9. Frau Bitte von familiebitte
  10. frieda von Eat.Live.Laugh.Love
  11. Lila von Herrschicksalundfrauhoffnung
  12. Anni von Eltern-Werden ist doch schwer
  13. Pari von Möchtegernmutti
  14. Helene von Klapperstorch gesucht  (falls noch in diesem Universum 😄)
  15. Und ein Joker für jeden, der mag… der Anarchie wegen 😅

sorry,dass es keine Links gibt, hab nur mein Handy und das mag grad net so…

Vom täglichen Umgang mit der Leere

Schon länger wollte ich mal einen Beitrag zu diesem Thema machen. Wie geht man als Kinderwünschlerin mit der Leere um? Wie arrangiert man sich mit dem Neid und der starken Sehnsucht? Bzw. Ganz konkret: wie mache ich das! Denn eines vorne weg… jede muss ihren eigenen Weg finden, es gibt hier kein ultimatives Richtig und Falsch. Zumal man die eigene Haltung auch immer der jeweiligen Lebenssituation anpassen muss.

Vielleicht kann mein Bericht ein Anhaltspunkt für euch sein.Und sei es nur, dass ihr beschließt, dass dieser Weg gar nicht für euch funktioniert… 😉

Nach einiger Zeit in der Kinderwunschmühle kommt der Punkt, an dem es einem zunehmend schwerer fällt sich für andere zu freuen und das Glück anderer zu ertragen…man möchte sich zurück ziehen oder noch schlimmer, man wird von den neuen Mamas und Papas nicht mehr eingeladen, weil sie einen schonen wollen oder man sich schlichtweg nichts zu erzählen hat. Das führt zu Isolation…infolgedessen wird die Leere im Leben immer größer, die Sehnsucht und der Schmerz immer größer. Natürlich kann man eine gewisse Zeit den Freundeskreis umstrukturieren, aber über kurz oder lang werden alle Kinder bekommen. (Man könnte natürlich ewig versuchen nur mit Anfang Zwanzigjährigen und Rentnern zu tun zu haben 😅…) diese Entwicklung habe ich vor einigen Jahren in diversen Blogs und Foren mitbekommen, ich habe mir bewusst überlegt, was ich will, ob ich mich diesem Schicksal beugen möchte…Nein.Ich will keine neuen Freundinnen suchen, nur weil die Alten Kinder bekommen. Ich mag meine Freunde, also musste ein anderer Umgang damit gefunden werden.

Hinzu kam, dass mir etliche Leute einreden wollten, dass es falsch wäre, mich mit Mutti-Dingen zu beschäftigen. Kinderwägen anzusehen, Schwangerschaftsratgeber zu lesen etc. Das hat mich sehr belastet, diesen Wunsch danach stets zu unterdrücken.Ich bin jemand, der gerne Wissen aufnimmt, über alle möglichen Lebensbereiche. Und das erscheint mir ein sehr wichtiger Bereich für eine Frau. Und dann kam der Tag, an dem mir unsere Paartherapeutin erlaubte, ja sogar empfahl, mich seelisch auf all das einzulassen. Mich ausgiebig zu informieren und mir vorzustellen, wie es wäre ein Kind zu haben. 🎉💕🎉💕💃💃Seitdem sauge ich dieses Wissen in mich auf. Der Vorteil ist, dass ich keine übernächtigte Mutti bin und mir somit das Zeug in den Ratgebern auch wirklich merken kann. 😂😂😂 Ich hab sogar Zeit und Muse gewisse Dinge nochmals zu googeln und mir tiefergehende Gedanken zu machen. Außerdem konnte ich sogar schon ein paar Mal vor Mamas mit wertvollen Tipps punkten.😎 Und dadurch ist etwas komisches passiert: Ich fühle mich nicht mehr so ausgeschlossen aus dem Mamiclub.Okay ich bin noch nicht drin, aber die haben ein Fenster geöffnet und ich quatsche jetzt mit den Mitgliedern.Und seit dem wir so viele Kinder im Freundeskreis haben, versuche ich ganz bewusst etwas mit ihnen zu unternehmen. Auch alltägliche Dramen wie Anziehen, Zähne putzen, duschen, wickeln usw….(Können Mamis übrigens nicht immer verstehen.)

Erstens kann ich mein Theoriewissen anwenden, Zweitens hilft es gegen zu verklärte Vorstellungen vom Muttersein, Drittens macht es Spaß.Und als das TherapieBaby letztens zum ersten Mal ganz eigenständig meinen Namen gesagt hat, war das ein unbeschreibliches Gefühl! Klar, es war kein Mama, aber ich bin wichtig für das Kind, sonst könnte es ihn nicht. 🙂

Und für den ganz ganz unwahrscheinlichen Fall, dass  nie jemand Mama zu mir sagt, bleiben mir doch solche Herzmomente…😍 Ich würde mich selbst um viele Glüksmonente bringen, wenn ich diese Kontakte meiden würde. Ich persönlich finde es falsch sich selbst zu isolieren. Und sollte das durch befreundete Mamas und Papas geschehen, sollte man ganz bewusst das Gespräch suchen und die Sache klären. Einen Vorteil haben Kinderwunschpaare nämlich: wir können das Beste aus beiden Welten haben. Romantische Abende zu zweit, Party bis zum Umfallen und seliges Kinderlachen beim Spielen. 

Ja, es wird immer mal schlechte Tage geben, aber wir sollten uns nicht selbst um die Guten bringen. 😘

Alles Liebe und sonnige Tage wünscht euch Frau Einstrich 

Was ist eigentlich Familie?

Für alle, die grad irgendeine Warteschleife überbrücken oder deren Kids endlich schlafen oder die sich auch des Öfteren fragen:
Was ist eigentlich Familie?

Eine ganz tolle Diskussionsrunde mit vielen guten Beiträgen.
Ich schaue (gerade weil ich Ethik unterrichte) ja gerne, was die Kirchen so zum Thema Familie, Kinderlosigkeit etc. sagen. Für mich persönlich ist es wie so oft: bei der kath. Ansicht muss ich leider häufig den Kopf schütteln, der Herr von der evangelischen Kirchen zeigt wie modern man den Glauben denken kann.

https://youtu.be/AhFkoAm-B4U

Im Übrigen ist für mich ein Paar mit Kinderwunsch auch irgendwie Familie! Denn Kinder werden zu allererst als Wunsch in den Herzen ihrer Eltern geboren. 💕

Liebster Award… family special by Tina Wünsche

Die liebe Tina hat einfach mal ihre eigene Rubrik des Liebster Awards aufgemacht, was ich ziemlich klasse finde! Deswegen und weil mich das Thema Adoption, Eizell-und Samenspende schon länger beschäftigt, beantworte ich sehr gerne deine Fragen!

Gehört/e der Wunsch, schwanger zu sein, zu Deinem Kinderwunsch?
Ja definitiv, ich möchte dieses Wunder gerne spüren. Ich finde schon, dass einem ohne eine Schwangerschaft etwas Existenzielles des Mutterwerdens fehlt, wenngleich man natürlich auch ohne Schwangerschaft ein tolle Mama werden kann. Aber diese besondere Zeit,dieses zaghafte Kennenlernen, würde ich wirklich gerne erleben!

Wie lange ist/war Dein Kinderwunschweg?
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind wir im 39 ÜZ. Es wirkt völlig surreal das zu schreiben, ich hätte nie gedacht, dass unser Weg so unendlich lange werden würde. Drei Jahre und immernoch kein Erfolg in Sicht… unfassbar.

Wann sollte der Weg zu Ende sein?
JETZT. EHRLICH. ES REICHT. Wir überlegen gerade wie lange es wohl dauert, bis wir den ersten ICSI Versuch starten (oder gibt es weitere IUIs?)… wie lange brauchen die Kassen? Welche Voruntersuchungen wird es geben? Wie viele ICSIs? Ahhhhh… ich will das es aufhört. Ich will mein Kind. JETZT.

Welche Wege, ein Kind zu bekommen, schließt Du für Dich (!) aus.
Wahrscheinlich Eizellspende… vor allem, weil ich das finanziell Wahnsinn finde und mir nicht vorstellen kann, so viele Versuche zu haben. (dürfte ja medizinisch erstmal nicht zur Debatte stehen).. mein Mann würde sich mit einer Samenspende wohl auch kaum anfreunden können.

Sprecht Ihr über diese Wege und seid Ihr Euch über diese Wege immer einig/gewesen?
Ja in kurzen Gesprächen haben wir das schon mal angeschnitten. Ich bin insgesamt etwas offener als der Lieblingsmann… aber das ist etwas, wo man den anderen nicht überzeugen kann/darf. Man sollte über alle Ängste etc offen reden, aber man darf die Sorgen des anderen nicht als haltlos abtun. Das ist eine Bauchentscheidung und die kann man niemandem vorweg nehmen.

Wie hast Du/Könntest Du Dich entscheiden, ein Kind zu bekommen, dass genetisch nicht oder nur zum Teil von Euch stammt?
Es wäre aus unserer momentanen Sicht wohl gefühlsmäßig leichter, wenn das Kind mit keinem von beiden genetisch verwandt ist. Wobei der Lieblingsmann bis vor ganz kurzem Adoption noch komplett abgelehnt hat… aber: jetzt meinte er,er könne sich ein Leben ohne Kind nun nicht mehr vorstellen, also ist es als „eventuell, vielleicht, wenn gar nix hilft Option“ offiziell mit aufgenommen!!! :mrgreen: das beruhigt mich gerade ungemein… ich brauche immer ein Backup.

Würdest/Wirst Du es Deinen Kindern sagen?
Bei Adoption auf jeden Fall von kleinauf… Es weiß ja dann der Großteil der Nachbarschaft, Freunde, Familie. Bei anderen Möglichkeiten wüsste ich es nicht. Da vielleicht eher, wenn es älter ist.

Hättest/Hast Du Angst davor, dass Dein Kind eines Tages nach seinen genetischen Wurzeln suchen wird?
Nein,ich selbst kenne meinen leiblichen Vater nicht persönlich (obwohl er nur 20 Minuten entfernt wohnt.) Ich kenne den Wunsch aus meiner Jugend, habe etliche Briefe geschrieben, die ich dann nie abgesendet habe. Wenn ich wirklich gewollt hätte, hätte ich Kontakt haben können. Wollte ich aber nicht. Ich habe einen Papa. Den habe ich mit ca. 2 Jahren bekommen 🙂 und obwohl ich immer wusste, dass er nicht mein Erzeuger ist, hatte ich damit kein Problem. Er hat auch zwischen mir und meinem Halb-Bruder nie einen Unterschied gemacht… zumindest keinen, der auf Genetik beruht. 😉 und ich sehe meinem Stiefvater ähnlicher als meiner Mutter… da haben wir als ich klein war oft gelacht,wenn die Leute meinten,dass ich ja ganz nach dem Papa komme 😂😂😂

Wem würdest Du/hast Du von der Entstehung Deiner Familie erzählen/erzählt?
Allen, denen ich vertraue und auf Arbeit lässt es sich bei Adoption ja sehr schlecht verheimlichen. Wahrscheinlich würde ich es sogar im Ethikunterricht  nicht verheimlichen, wenn wir über das Thema sprechen. Im Dorf würde ich es natürlich lieber nicht herumtragen, aber da es unsere „geselligen “  Nachbarn wohl mitbekommen würden, hätte ich keine Chance es zu verheimlichen.

Wer wir sind: Erworben oder vererbt?
Ich denke 70:30… jeder hat einen gewissen Baustein-Vorrat, der unveränderlich ist… was man daraus baut, hängt von Erziehung, Umfeld, Schicksal usw. ab! Ein Haus mit Säulen ist ebenso schön und stabil wie eines mit Pfeilern.. und wenn wir eine Beziehung eingehen,werfen wir einen Teil unseres Vorrats in eine gemeinsame Kiste, daraus bedient sich unser Kind und stellt seine eigene Kiste zusammen. 😄 wenn man adoptiert, muss man eben etwas genauer gucken, was das Kind in seiner Kiste mitbringt und was man daraus bauen kann…🏡🏢🏫🏩🗼
Wenn jemand natürlich nur Holzkugeln im Sortiment hat, wirds schwierig 😂;)

Gleicher Tag, gleiche Uhrzeit: Was machst Du in genau 10 Jahren gerade?
Ich sitze hoffentlich auch auf unserer tollen Bettschaukel… neben mir sitzen mein Mann und zwei Kinder, wir essen ein Eis und freuen uns, dass es Sommer wird und wir uns endlich gefunden haben. Dann springen die Kinder die 8 Meter bis zum Haus meiner Schwiegereltern und fragen, ob wir gemeinsam Kaffetrinken…

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… und dann sag ich allen,dass wir nochmal Nachwuchs bekommen 😂😂😂😂😂 ich bin ja mit 40 plötzlich so unglaublich fruchtbar 😉

Ein sonniges Wochenende wünscht euch Frau Einstrich

Der Storch und wir

Irgendwie scheint meine Beziehung zu Störchen schwierig zu sein… meine Eltern kamen am Donnerstag spontan zum Grillen vorbei. Unerwarteter Weise brachten sie ein Geschenk mit. Beide waren sichtlich aufgeregt als sie mir den kleinen Karton überreichten. Während ich es langsam öffnete, betonten sie mehrmals, dass ich sehr sehr vorsichtig sein solle.
Also nahm ich das Etwas aus dem Karton und wickelte es äußerst vorsichtig aus. Es war in Unmengen von Seidenpapier verpackt… und als ich endlich die ersten Umrisse erkennen konnte, sah ich Storchenbeine 🙂 doch dann leider auch ein paar Scherben… der Storch, der eigentlich das Baby im Schnabel tragen sollte, hatte sich eben diesen gebrochen. 😕
Meine Eltern eilten erschrocken herbei, sie waren sehr traurig und fast entsetzt. Jeder von uns überlegte wohl kurz, ob dies nun eim böses Omen sei. Mein Vater wsr richtig enttäuscht, dass der Storch kaputt war, obwohl er so vorsichtig damit umgegangen war. Die Beiden taten mir ein bisschen Leid, so eine schöne Idee…
Aber ich hab dann nochmal darüber nachgedacht, eigentlich ist es ein gutes Zeichen. Der Storch soll ja sein Bündelchen in unserem Haus fallen lassen! Und deshalb stehen Storch und Baby nun auf einem Vorzeigeplatz im Esszimmer neben unserem Hochzeitsfoto.

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Das wurde übrigens genau heute vor 6 Jahren geschossen!💖 das heißt der Lieblingsmann und ich sind jetzt seit genau 12 Jahren ein Paar und seit 6 Jahren ein Ehepaar. Ich hoffe sehr, dass wir bald auch eine Familie sein werden. Wir hatten viel Zeit zu zweit, kennen uns wirklich gut, verstehen uns ohne Worte. Wir lieben uns sehr und haben noch viel Platz in unseren Herzen für ein oder gerne auch zwei Bündelchen vom Storch. Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder genauso strahle wie auf unseren Hochzeitsbildern.
Momentan versuche ich den Grauschleier des Kinderwunsches aus meinem Leben zu verbannen. Ich habe im Urlaub gemerkt, dass ich noch völlig losgelöst sein kann. Ich will dieses Ich zurück, mein freies,unbekümmertes und strahlendes Ich! Dazu werde ich für die nächsten Monate alle Kraft und Hoffnung zusammennehmen, um für unser Wunder zu kämpfen. Ich hoffe sehr, dass der Weg nicht zu hart wird, denn ich weiß nicht, wieviel Kraft ich noch aufbringen kann. Aber ich weiß, dass mein Fernziel ein strahlendes Lächeln ist… so oder so